Sonntag, 31. Januar 2010
Samstag, 30. Januar 2010
Freitag, 29. Januar 2010
Donnerstag, 28. Januar 2010
Dienstag, 26. Januar 2010
Montag, 25. Januar 2010
Sonntag, 24. Januar 2010
Samstag, 23. Januar 2010
Freitag, 22. Januar 2010
Fensterplatz
Ich fand ein Gedicht:
KURZ VOR DER PRÜFUNG
Im Brautgemach von gestern nacht
erstarb die rote Kerze:
Man harrt des Morgens, um vorm Haus
die Schwieger zu begrüßen.
Nachdem der Schmuck beendet ist,
fragt leise sie den Gatten:
"Ob der gemalte Braue Schwung
dem Augenblick entspricht?"
(Dschu Tjing-yü)
*
Und noch ein anderes, das ich in dem Büchlein "Pflaumenblüte und verschneiter Bambus" fand, gleich darunter:
FRÜHLINGSTRAUM
Als gestern nacht am Brautgemach
der Frühlingswind anhob,
Rief er von ferne für sie wach
des Großen Stromes Flut.
Dann auf dem Pfühl der Augenblick
im Frühlingstraum ihr kam,
Der endlich sie nach Süden trug,
so viele tausend Li.
(Tsön Schön)
Donnerstag, 21. Januar 2010
Mittwoch, 20. Januar 2010
Fenster zu mir selbst (Dorfplatz mit Brunnen im Oktober 2009 im Tessin)
"Zutritt nur durch die Wand", so heißt der Titel eines Buches von Wu-men Hui-k'ai. Das "Wu-men kuan". Eine Sammlung von Zen-Koans.
Was ist ein Koan?
Eine Belehrung. Ein "Denkanstoß". Ein Rätsel.
Etwas, was der Strom des rationalen Denkens nicht "verstehen" kann. Als würde er in dem Moment des Hörens und Begreifen-wollens für einen Moment aussetzen.
Eine Pause, ein Stop, entsteht.
Ein Stop, in dem das Unmögliche auf einmal möglich werden kann.
Ein Stop, bei dem eine Öffnung geschehen kann.
Eine Öffnung, wohin?
Zum Jetzt? Zur Wirklichkeit? Zur Wahrheit?
Wir werden belehrt.
Die Antwort-Aufgabe des Lehrers auf eine Frage.
"Auf den Großen Weg führt kein Tor; in tausend falschen
Richtungen laufen gebahnte Straßen.
Die Sperre mußt du durchschreiten, dann füllst du mit
dir das Unviersum."
Dienstag, 19. Januar 2010
Montag, 18. Januar 2010
Sonntag, 17. Januar 2010
Donnerstag, 14. Januar 2010
Dienstag, 12. Januar 2010
Sara’s Gebet am Fenster in ihrem Obergemach
Da betete sie am Fenster und sprach: "Gepriesen seist du, Herr, mein Gott! Und gepriesen sei den heiliger und ehrwürdiger Name in Ewigkeit. Preisen sollen dich alle deine Werke immerdar! Und jetzt, Herr, richte ich meine Augen und mein Antlitz zu dir empor. (...)"
(Aus der wunderschönen Geschichte von Tobit, seinem Sohn Tobias, dem Engel Raphael und Sara. - Tobias 3,11 ff)
*
Manchmal gehen wir Menschen wundersame Wege, um einander zu begegnen und kennen zu lernen.
Montag, 11. Januar 2010
Sonntag, 10. Januar 2010
Samstag, 9. Januar 2010
Freitag, 8. Januar 2010
Das heutige Kalenderblatt vom Freitag, 8. Januar 2010 ist ein Gemälde von Juan Gris von 1913.
Es heißt Violine und Glas.
Es handelt sich nicht um eine Violine an einem Fenster, denn das war meine erste Assoziation, als ich den Titel gelesen habe. Um ein Fensterglas. Sondern das Glas ist ein Trinkglas, ein grüner Kelch.
Eine wunderbare Wandlung ist geschehen.
Es sind auch Noten dabei. Musiknoten. Eine Melodie auf türkisem Grund geschrieben.
Donnerstag, 7. Januar 2010
Mittwoch, 6. Januar 2010
Dienstag, 5. Januar 2010
Montag, 4. Januar 2010
Sonntag, 3. Januar 2010
Samstag, 2. Januar 2010
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